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Valdez-Halbinsel

  • 4perture 

Vom Playa El Doradillo III, oder dem “Wal-Strand”, wie wir ihn nennen, fuhren wir am 13. Oktober auf die Valdez-Halbinsel. Auch hier läuft der Betrieb noch im Vorsaison Modus. Es gibt wenig Touristen, und am Informationszentrum erfahren wir, dass einige Straßen und Aussichtspunkte (noch) gesperrt sind. Außerdem sagt man uns, seien an den vorherigen Tagen Orcas gesichtet worden. Sie jagen hier Robben, indem sie sich bei Flut an die Strände treiben lassen. Es muss ein ziemliches Schauspiel sein. Wir haben es (leider) nicht miterleben dürfen, aber viele andere Tiere in Ruhe beobachten können.

Gunacos
Pinguinos de Magellan
Pinguinos de Magellan
Pinguino de Magellan
Lobos Marinos
Lobos Marinos
Lobo Marino
Elefantes Marino
Elefantes Marino
Mara
Peludo



Die Landschaft auf der Halbinsel ist so, wie große Teile nord-ost Patagoniens, flach und karg. Es gibt kaum Bäume und einige Salzseen. Bis auf die Zufahrtsstraße zum Hauptort Puerto Pirámides sind die Straßen nicht geteert. Wir fuhren also etliche Kilometer zwischen den Aussichtspunkten auf ziemlich holprigen Pisten („Wellblech“). Daniel hat lange nach der optimalen Kombination von Luftdruck der Reifen und der Luftfederung sowie dem richtigen Tempo geforscht – und gefunden 🙂


Im Auto/Camper übernachten darf man nur noch in Puerto Pirámides auf einem Campingplatz. Dieser war allerdings noch nicht offiziell geöffnet und somit zwar kostenlos, aber auch ohne jegliche Services. Wir haben ja alles was wir brauchen dabei und dort zwei Nächte einen sicheren Stellplatz gefunden. Ein paar Restaurants im Ort hatten auch geöffnet.


Hätten wir auf der Valdez-Halbinsel auch an anderen Orten übernachten dürfen, wären wir ggf. länger geblieben, aber jeden Abend wieder 60-80km Schotterpiste zum Campingplatz zurück zu fahren, hat uns davon abgehalten. Nach zwei Nächten, kehrten wir dann lieber noch einmal zum „Wal-Strand“ zurück. Dort wurden wir auch gleich von einem Wal mit erhobener Schwanzflossen begrüßt und den Rest des Tages bestens von springenden, segelnden und grunzenden Walen unterhalten. Am Strand fand ich allerlei bunte Dinge (Algen und Muscheln). Die Möwen und Geier fanden am nächsten Morgen einen großen Fisch zum Frühstück.



16. Oktober: Wir wollen weiter – in Richtung Chile. Die Carretera Austral steht ganz oben auf unserer „Bucket-List“. Wir wollen sie „erfahren“ bevor die Saison beginnt. Heute bin ich am Steuer, aber absolut kein Fan der Schotterpiste. Im Schneckentempo steuere ich den Fox also die Küstenstraße entlang und kann so noch rechtzeitig stoppen, um eine ziemlich große Spinne sicher die Straße queren zu lassen. Bon viaje arana.

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